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Glück

Schöne Gefühle, glückliche Momente sind Highlights in unserem Leben. Leider sind sie heute bei den meisten allzu selten. Daran schuld sei unsere Umwelt, der Stress und die vielfältigen Alltagsbelastungen - so glauben die Meisten. Aber ist das wirklich so? Jeder Einzelne schafft sich seine eigene Welt. Jeder ist seines Glückes Schmied, wie schon ein altes Sprichwort weiß.
Das Geheimnis liegt darin, wie man die Welt wahrnimmt. Letztendlich entscheidet jeder für sich, ob er sich über das schöne Schneetreiben freut, oder ob ihm der bloße Gedanke an das dadurch möglicherweise entstehende Verkehrschaos die Laune verdirbt. Es geht natürlich nicht um unrealistische „Positivmacherei", die sich in aufgesetztem Grinsen spiegelt. Es geht vielmehr um ein Grundgefühl des Glücks, oder besser eine Grundhaltung, die es leicht verkraften kann, wenn die täglichen kleinen oder auch großen Probleme auftauchen, um gelöst zu werden. Die wenigsten wissen, dass ihre Gefühle, positive wie negative nicht unbedingt ein Produkt ihrer Umwelt sind, sondern, dass diese – meist unbewusst – selbst erzeugt werden. Nämlich dadurch, dass die einen vor allem auf negative Lebensumstände fokussiert sind, während andere sich auf die positiven ausrichten. Kurz gesagt: Dinge die passieren sind neutral. Erst durch unsere Interpretation werden sie zu Glück oder Unglück. Darüber hinaus besteht ein direkter Zusammenhang zwischen unseren Muskeln, deren Zustand und Tätigkeit und unseren Stimmungen. Alle negativen Emotionen, die nicht auf der psychischen Ebene verarbeitet werden können erzeugen kleinste Spannungszustände in bestimmten Muskelbereichen. Durch vielfältige Bewegung werden diese Spannungen abgebaut. Der Psychotherapeut ist sozusagen fest im Menschen integriert. Diese Zusammenhänge wurden von der klassischen Psychologie lange belächelt. Inzwischen ist auch dort dieses Wissen angekommen und wird umgesetzt. Das geht soweit, dass Psychotherapeuten immer mehr dazu übergehen, Bewegungstherapie zu verordnen oder sich sogar Laufbänder in ihre Praxen stellen - Psychotherapie durch oder in Bewegung.
Das klingt noch immer ungewöhnlich, aber die Ergebnisse belegen die Wirksamkeit dieser Vorgehensweise.
Was bedeutet all das nun für uns? Zunächst sollten wir hart daran arbeiten, unseren Fokus zu ändern. Wir sollten unsere Wahrnehmung umtrainieren. Etwas passiert, zunächst fühlt es sich vielleicht negativ oder schädlich an. Doch was könnte im Gegenteil daran gut für uns sein? Welchen Vorteil könnte es letztendlich für unser Leben bedeuten? Ist der uns gekündigte Job nicht die Chance, das endlich in Angriff zu nehmen, was wir schon seit Jahren vor uns her schieben? Darüber hinaus sollten wir uns vom abgelagerten Psychoschrott also von möglichst vielen der Spannungszustände befreien, die in uns „hängengeblieben" sind. Wilhelm Reich nannte das den „Muskelpanzer", der dringend abgebaut werden muss.
Am effizientesten dadurch, dass wir uns „in Bewegung setzen". Vielleicht haben Sie Lust auf Mannschaftssportarten wie Fußball, Handball, Volleyball oder Basketball. Tanzen bietet sich für die Menschen an, die Musik lieben. Wer alleine „sporteln" will ist mit Laufen in allen Variationen wie Spazieren, Walken, Nordic Walken oder Joggen gut bedient. Der Königsweg um die muskulär „eingelagerten" Negativstimmungen loszuwerden sind Bewegungssysteme, bei denen vielfältiges Dehnen im Vordergrund steht. Wichtig zu wissen: Depressive Sporttreibende sind absolute Ausnahmen. Und wenn Sie zudem jetzt erfahren, dass Glücklichsein unser Immunsystem zu einem undurchdringlichen schützenden Bollwerk macht, sollten Sie sofort damit beginnen, Ihr eigenes Glück zu schmieden.