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Autoimmunerkrankungen...

Multiple Sklerose, rheumatoide Arthritis, Hashimoto-Schilddrüsenunterfunktion, chronisch entzündliche Darmerkrankungen sowie Diabetes Typ I sind die häufigsten und meist erforschten Krankheiten dieser Gruppe. Insgesamt leiden etwa 3 Prozent der deutschen Bevölkerung daran. Zwar sind die Auswirkungen der jeweiligen Krankheitsbilder sehr unterschiedlich, man geht aber davon aus, dass sie eine gemeinsame Ursache haben da ihnen allen der gleiche destruktive Vorgang gemeinsam ist: Das körpereigene Immunsystem greift den eigenen Körper an und zerstört dessen Strukturen. Die faszinierenden immunologischen Strategien, die Tag für Tag für unser Überleben sorgen, richten sich plötzlich gegen uns selbst.
Wie kann es dazu kommen? Studien liefern unterschiedliche Hinweise. Man hat nachgewiesen, dass Autoimmunerkrankungen mit zunehmendem Abstand vom Äquator immer häufiger werden. Bereits seit 1922 ist bekannt, dass MS im hohen Norden 100 Mal häufiger vorkommt als am Äquator. Könnte also ein Zusammenhang mit verminderter Sonneneinstrahlung und daraus resultierendem Vitamin-D-Mangel bestehen? Im New England Journal of Medicin wurde 1992 veröffentlicht, dass alle 142 an Diabetes Typ 1 erkrankte Kinder einer Kontrollgruppe einen hohen Antikörperspiegel auf unverdaute Kuhmilcheiweiße aufwiesen. In Finnland wo hohe Mengen davon konsumiert werden, tritt diese Krankheit 36 mal häufiger auf als in Japan, wo die Nahrung nur geringe Mengen davon enthält.
Auch eine Untersuchung die über 14 Jahre in zwölf Ländern durchgeführt wurde, zeigt dass Diabetes-TYP-1-Erkrankungen mit der Häufigkeit des Kuhmilchkonsums zunahmen. Im Gegensatz dazu zeigen Studien, dass Menschen die nur geringe Mengen an gesättigten Fetten, wie sie im Fleisch vorkommen zu sich nehmen und deren Nahrung überwiegend aus ballaststoffreichen pflanzlichen Anteilen besteht, seltener an Autoimmunerkrankungen leiden.
Leider finden solche Forschungsergebnisse in der herkömmlichen Medizin noch viel zu wenig Beachtung. Man sucht dort, wie gewohnt, verantwortliche Genome oder Viren, um diese dann medikamentös „besiegen" oder beeinflussen zu können. Die Entstehung einer Autoimmunkrankheit hat sicherlich viele Ursachen. Die Bio-Logik legt nahe, dass es nachvollziehbare Gründe für diese Reaktion des Körpers gibt. Könnte es sein, dass wir Menschen heute über unsere Ernährung so viele Stoffe - tierische Eiweiße mit Hormonen und Futterzusatzstoffen, industriell veränderte Nahrung, Konservierungsmittel, Düngemittelrückstände, Geschmacksverstärker usw. – zu uns nehmen, die der Körper als Bedrohung interpretiert, weil er sie mangels genetischer Anpassung nicht identifizieren kann, so dass die Immunpolizei nicht mehr Freund und Feind unterscheiden kann?